Zahnspezialisten in der Tiermedizin
Was Sie wissen sollten
Zahnprobleme bei Tieren treten häufig auf und können ernste gesundheitliche Konsequenzen haben. Ein spezialisierter Tierzahnarzt verfügt über detailliertes Fachwissen und umfangreiche Erfahrung, um Zahnerkrankungen bei Tieren effektiv zu behandeln.
Warum Sie bei Fragen zur Zahngesundheit Ihres Tieres immer einen Zahn-Spezialisten konsultieren sollten:
Tierzahnärzte haben spezielle Kenntnisse über die Anatomie und Gesundheit der Zähne verschiedener Tierspezies. Viele intensive Fortbildungen führen zu einem umfangreichen Wissen bezüglich der Zahnmedizin bei Tieren. Physiotherapeuten, Heilpraktiker oder ähnliche Berufe haben dieses Wissen in der Regel nicht.
Spezialisierte Tierzahnärzte verfügen über fortgeschrittene Ausrüstung, die für die Diagnose und Behandlung von Zahnerkrankungen bei Tieren erforderlich ist. Dazu gehört das Dentalröntgen, aber auch spezielle Instrumente beispielsweise für den Zahnerhalt nach Fraktur, Überkronung, Wurzelbehandlungen und Gebisskorrekturen.
In einigen Fällen erfordern Zahnprobleme bei Tieren chirurgische Eingriffe. Ein Tierzahnarzt ist in der Lage, diese Eingriffe sicher und effektiv durchzuführen, was für die Gesundheit Ihres Tieres von entscheidender Bedeutung ist.
Viele Zahnerkrankungen haben Prozesse, die unter dem Zahnfleisch stattfinden. Das bedeutet, sie sind mit bloßem Auge nicht sichtbar. Wir verwenden hierfür eine eingehende Untersuchung der Zähne und des Zahnhalteapparates in Vollnarkose sowie das Dentalröntgen, welches uns Prozesse offenbart, die wir sonst nicht festgestellt hätten.
Informationen zur Zahnsteinentfernung ohne Narkose
Was die Entfernung von Zahnstein im wachen Zustand betrifft, ist dies normalerweise nicht die bevorzugte Methode aus verschiedenen Gründen:
Eine gründliche Untersuchung der Zähne, des Zahnfleisches und des Mundraums ist im wachen Zustand oft schwierig, da viele Tiere nicht stillhalten. Eine Behandlung im wachen Zustand könnte daher unvollständig sein und mögliche Probleme übersehen.
Die Zahnsteinentfernung kann unangenehm sein, und viele Tiere empfinden Stress und Angst während des Eingriffs. Dies könnte zu einem negativen Erlebnis führen und die Bereitschaft des Tieres beeinträchtigen, zukünftige tierärztliche Eingriffe zu akzeptieren.
Bei der Zahnsteinentfernung im wachen Zustand besteht die Gefahr, dass das Tier oder die behandelnde Person verletzt wird, insbesondere wenn das Tier sich unruhig verhält.
Zahnstein bildet sich auch unterhalb der Zahnfleischrandes und wird somit bei oberflächlicher Entfernung nicht mit entfernt. Das bedeutet, das Ergebnis sind schöne strahlend weiße Zähne, doch die Symptome bestehen weiterhin: Zahnschmerzen, geschädigter Zahnhalterapparat oder geschädigte Zahnwurzel, Bilden von Plaques (Ansammlung von Bakterien), welche über den Blutkreislauf auch andere Organe infizieren können und viele weitere.